Zielsetzung der pädagogischen Arbeit, Tiergestütze Pädagogik
Mein Konzept
Ich sehe es als meine Aufgabe, Ihr Kind während ihrer Abwesenheit liebevoll, zu betreuen, individuell zu fördern, altergerecht zu fordern und in seiner Entwicklung zu begleiten. Eltern und Tagespflegepersonen haben nicht immer die gleiche Auffassung davon, was pädagogisch sinnvoll ist. Daher ist es besonders wichtig, Erziehungsstil und- ziele offen zu besprechen und gemeinsam festzulegen. Solche Absprachen sollten verbindlich und langfristig sein- denn für Kinder ist Verlässlichkeit und Kontinuität ein zentraler Baustein ihrer Entwicklung.
Eines meiner pädagogischen Ziele ist es, ihr Kind soweit zu unterstützen, dass es auf einem guten Weg ist- eine selbständige, gemeinschaftsfähige und eigenverantwortliche Persönlichkeit zu werden.
In meiner täglichen Arbeit fließt auch der Umgang mit Tieren ein. Spielerisch Lernen die Kinder dabei Rücksichtnahme und Verantwortung für ein Lebewesen. Meine Katze Sandy, sowie Hund Samwell und auch meine "Quarter Horse" Stute Maggie sind tolle Lehrmeister. Sie stärken nicht nur das Selbstbewusstsein, fördern die Kommunikation und sind zudem echte Seelentröster.
Partizipation ist mir in der Arbeit mit den kleinen Kindern besonders wichtig. Deshalb werden sie aktiv in verschiedenen Entscheidungen eingebunden- sei es bei der Auswahl des Mittagessen, beim gemeinsamen Frühstück oder die Planung von Ausflügen.
Ein wertschätzendes Miteinander, das Gefühl, gehört, gesehen und ernst genommen zu werden, ist für Kinder von großer Bedeutung-und genau das möchte ich ihnen täglich vermitteln.

Fynn 3 Jahre und Samwell 3 Jahre

Ich ermuntere die Kinder stets, alles einmal auszuprobieren: ich zeige, helfe, unterstütze und mache vor, wenn es dann doch nicht so klappt, wie es klappen soll.
Für jedes Kind möchte ich ein Mensch sein, auf den es sich verlassen kann, der es versorgt, der mit ihm spielt und lacht, ihm zuhört und es auch tröstet, der ihm aber auch Grenzen setzt.
Dabei achte ich darauf, nicht als Mutterersatz für die Tageskinder wahrgenommen zu werden. Vielmehr gehe ich mit den Eltern eine Beziehungspartnerschaft ein, um eine bessere Lebensqualität z.B. durch Sicherung des Arbeitsplatzes zu gewährleisten.

Ein schönes Gedicht bringt dies zum Ausdruck:
Eure Kinder sind nicht eurer Besitz
Eure Kinder sind nicht euer Besitz.
Sie sind Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch.
Ihr könnt ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken.
Ihr könnt ihrem Körper ein Zuhause geben,
aber nicht ihren Seelen;
denn Ihre Seelen wohnen in dem Haus von morgen,
das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Wenn ihr wollt, könnt ihr euch bemühen, zu werden wie sie,
aber ihr dürft sie nicht dahin bringen wollen, zu werden wie ihr.
Denn das Leben geht nicht rückwärts und hält sich nicht auf beim Gestern.
Der arabische Poet Khalil Gibran (1883-1931)